Yaks – die Grunzochsen aus dem Hochland

Der Wildyak bewohnt als Kulturflüchter die öden, baumlosen Steppen und Moore der Hochgebirge im inneren Asien, vor allem in Tibet in etwa 5000 m Höhe. Gegen die dort herrschenden extremen Klimabedingungen ist er umempfindlich, denn er hat ein langes zottiges Fell. Wildyakbullen werden bis über 2 m hoch, über 3 m lang und 1000 kg schwer. Die Weibchen wiegen nur gut 300 kg. Die Hörner des Yaks sind lang und schön geschwungen.

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Josef treibt die Yakstiere aus unserer Nachzucht von einer Weide zur anderen

Zuchtformen des Yaks werden in den Gebirgsgebieten Zentralasiens als Nutztiere gehalten, wie bei uns die Kühe. Sie bilden in großen Teilen Tibets die Ernährungsgrundlage der Menschen, denn sie liefern Fleisch, Milch, Wolle, Felle und außerdem noch ihren Dung als Brennstoff.

Der bei uns gehaltene Hausyak ist deutlicher kleiner als der Wildyak. Er wurde schon vor über 2000 Jahren das erste Mal gezüchtet.  Die Hausyaks rufen häufiger als ihre wilden Verwandten. Wegen ihrer grunzenden Stimme werden sie auch Grunzochsen genannt.

Mehr Informationen zum Yak (Bos mutus) oder auch "Jak" bei Wikipedia.