Hofgeschichte
Geschichte des Kaiserhofs in Flanning
Von konventionell zu biodynamisch
Unser Bauernhof wird in der 5. Generation von der Familie Kaiser bewirtschaftet. Als wir 2016, als junge Familie die Landwirtschaft übernahmen, profitierten wir von der jahrelangen Arbeit und dem Einsatz von Elisabeth und Josef Kaiser, die zum gesunden Ausbau und der Weiterentwicklung des Hofes sehr viel beigetragen haben.
die glücklichen Rentner Lissi & Bepp
Da für uns eine viehlose Landwirtschaft nicht in Frage kam, entschieden wir uns, dem Demeter-Verband beizutreten und den bislang konventionell bewirtschafteten Betrieb auf Bio umzustellen. Die zukünftige Tierhaltung stand somit im Zentrum unseres angestrebten Hofkreislaufs.
Warum Yaks
Dabei stießen wir, mehr oder weniger, zufällig auf die Yaks. Während wir gerade dabei waren, uns unterschiedliche Rinderrassen anzuschauen, lernten wir auf einer Demeter Veranstaltung Alfons und Anneliese Kohl, die Züchter unserer ersten Yaks, kennen.
Schwarze Yaks im Strogntal
Der enge Herdenverbund, in dem sie leben, der Zusammenhalt der Gruppe und die damit verbundene Souveränität, die von den Yaks ausgeht, hat uns innerlich berührt.
Wir sind seither schon oft gefragt worden, warum unsere Wahl auf diese Art fiel. Für uns war es größtenteils eine Gefühlsentscheidung, denn wir waren von der ersten Begegnung an fasziniert von der Ausstrahlung dieser Tiere. Der enge Herdenverbund, in dem sie leben, der Zusammenhalt der Gruppe und die damit verbundene Souveränität, die von den Yaks ausgeht, hat uns innerlich berührt.
Gleichzeitig konnten wir uns diese Tiere auf unserem Gelände einfach gut vorstellen. Bei artgerechter Haltung sind sie sehr gesund, robust und durch ihr langes Fell auch wetterfest. Ihre Kälber bringen sie meist ganz alleine und selbstständig auf die Welt.
Ziel: Höchstmögliche Qualität
Dass ein Herden-Gefüge bei artgerechter Haltung so selbstverständlich und gesund funktionieren kann, hat uns fasziniert. Das gesunde Zusammenleben einer solchen Yakfamilie miterleben zu können, erschien uns als Bereicherung und gleichzeitig auch als Herausforderung.
Und so beschäftigt uns seit dem Einzug der ersten Yakgruppe, von 10 jungen Kühen und einem jungen Stier, im Oktober 2017, welche Rahmenbedingungen es braucht, um das gesunde Leben der Herde bestmöglich zu unterstützen.
Unsere Landwirtschaft wird im Vollerwerb betrieben. Unser Ziel am Hof ist es, die höchstmögliche Qualität in allen Bereichen zu erlangen. In der Haltung unserer Yaks ist das einerseits der Verkauf gesunder Zuchttiere und andererseits die Vermarktung von hochwertigem Fleisch und schönen Fellen.
Hochwertiges Speisegetreide produziert auf dem Kaiserhof.
Ackerbau
Das gesamte Futter für unsere Tiere wächst auf unserem Betrieb. Dadurch erreichen wir eine vielfältige Fruchtfolge auf dem Acker. Der Futteranbau (Gras und Leguminosen) und das Ausbringen des gut gereiften Mistes reichern den Boden mit vielen Nährstoffen an und tragen zu einem gesunden Humusaufbau bei. Auch die Beweidung des Ackerlands belebt den Boden. Das alles ermöglicht uns, qualitativ hochwertiges Demeter-Konsumgetreide, wie Dinkel, Nackthafer und Roggen zu ernten.
Insgesamt bewirtschaften wir 47 Hektar. Der Ackerbau nimmt davon 32 Hektar ein, der Rest ist Grünland.
Ein weiteres Standbein unseres Familienbetriebs ist ein eingruppiger Naturkindergarten. Die „Hofzwerge“ gibt es seit 2016 auf unserem Hofgelände. Mehr Informationen dazu findet man unter www.hofzwerge.de.